Manche sieht man sofort, manche integrieren sich eher unauffällig ins Stadtbild: Die Rede ist von Bunkern, genauer gesagt von Hochbunkern, die zum Zwecke des Zivilschutzes errichtet wurden. Bunker sind längst nicht mehr nur ein bedrohliches Überbleibsel. Sie finden verstärkt Beachtung bei Städteplanern, Architekten und Projektentwicklern, die damit auf gesellschaftliche Trends reagieren.
Individualisierung, Entertainment-Orientierung, Location-Image sind hier Stichworte. Da herkömmliche Gebäude oftmals wenig Markanz aufweisen, suchen Unternehmen, Investoren, aber auch Privatpersonen und Kommunen nach außergewöhnlichen Objekten, die ihren Ansprüchen an Einmaligkeit, Prestige, Repräsentation oder Kommunikationspotenzial gerecht werden. Bunker können diese Nachfrage bedienen. Sie müssen nur entsprechend neu interpretiert, saniert und revitalisiert werden.
Was in Sachen Bunker-Nutzung alles möglich ist, zeigen zahlreiche Beispiele aus dem In- und Ausland. Die Bandbreite reicht von Museum, Theater, Kirche, Club oder Bar über Hotel, Büros, Geschäfte und Wohnungen bis zum Musikstudio, Atelier oder Lager.
Nachfolgend können Sie den aktuellen Bunkerkatalog Bremen als PDF Dokument herunterladen.